WDR-Fernsehen
Gefährliches Paradies:
Wildes Brasilien Teil 1
Wer nicht schnell lernt, den bestraft das Leben. Dieser Spruch gilt
besonders für Tierkinder in Brasiliens Regenwald. Das Leben in
diesem grünen Paradies ist äußerst gefährlich. Wegen extremer
Wetterbedingungen ist das Überleben hier alles andere als einfach.
Schon in den ersten Wochen müssen die Tierkinder vieles lernen,
um gegen bedrohliche Lebensbedingungen gewappnet zu sein.
Junge Haubenkapuzineräffchen bleiben die erste Zeit nach der Geburt ständig bei der Mutter.(Fotostrecke 1)- Bild1/2
Haubenkapuzineraffen planen genau, wann ihre Jungen zur Welt kommen. Nämlich dann, wenn genügend Nahrung vorhanden ist. Kapuzineraffen benutzen Werkzeuge, um nach Futter zu suchen. Für die Jungtiere heißt das: beobachten, nachahmen und üben, üben, üben. Denn wenn durch Wetterextreme das Nahrungsangebot stark reduziert ist, müssen die erlernten Fertigkeiten ihr Überleben sichern.
Wasserscheue Babies
Auch ein Riesenotterbaby muss sein Seepferdchen-Abzeichen machen.(Fotostrecke 2)- Bild1/2
Auch Riesenotterbabies müssen sich sputen zu lernen, was ihre Eltern in Perfektion beherrschen: das Schwimmen. Die Kleinen sind nämlich wasserscheu. Doch die Eltern sind unerbittlich. Wer kein Meister im Schwimmen wird, ist zur Regenzeit den Strömungen nicht gewachsen, wird beim Fischfang versagen und kann seinen Feinden nicht entkommen.
Neugierige Langnasen
Ein Nasenbärjunges zum ersten Mal auf Wanderschaft.(Fotostrecke 3)- Bild1/2
Neugierige Nasenbärkinder müssen dagegen nicht lange von ihren Müttern gebeten werden, die schützenden Wälder zu verlassen. Auf weiten Grasflächen suchen sie nach Nahrung. Sie fressen zwar alles, aber Fleisch ist ihnen am liebsten. Doch wer von den Nachbarn auf den Wiesen ihr Freund und wer ist Feind ist, das müssen auch sie erst lernen.
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